PRESSE-INFORMATION VOM 26. MÄRZ 2019

Zweiter Umsetzungsbericht der Landesregierung zur Enquetekommission Handwerk und Mittelstand

Präsident Andreas Ehlert zieht beim Spitzengespräch mit den Ministern Pinkwart, Laumann und Gebauer positive Zwischenbilanz

Zwei Jahre nach der Verabschiedung von insgesamt 171 Handlungsempfehlungen einer von allen Fraktionen des letzten Landtags getragen Enquete-Kommission zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand haben die führenden Vertreter des nordrhein-westfälischen Handwerks zusammen mit Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Bildungsministerin Yvonne Gebauer und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Dienstag in Düsseldorf den zweiten Umsetzungsbericht unterzeichnet. Seitens des Handwerks nahmen neben dem Präsidenten von Handwerk NRW, Andreas Ehlert, der Präsident des Unternehmerverbands Handwerk, Hans-Joachim Hering, sowie der Präsident und der Vizepräsident des Westdeutschen Handwerkskammertags, Hans Hund und Felix Kendziora, an dem Spitzengespräch teil.

"Die Enquetekommission zeigt Wirkung, die Landesregierung packt an!", würdigte der Präsident der Dachorganisation Handwerk NRW, Andreas Ehlert, die Zwischenbilanz zur Umsetzung der Enquetekommission. "Das ist gut für die Unternehmen und die Beschäftigten des Handwerks, aber das tut auch dem Land insgesamt gut. Die Landesregierung ist auf dem richtigen Kurs, wenn sie die berufliche Bildung stärkt und mittelständisches Unternehmertum durch kluge Ordnungspolitik ermutigt." Wichtige Umsetzungserfolge im Sinne der Enquetekommission zählen unter anderem die die Maßnahmen der Landesregierung zum Bürokratieabbau, die Erhöhung der investiven Mittel für die Bildungsinfrastruktur, die Einführung des Schulfachs Wirtschaft oder die Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets.

"Nordrhein-Westfalen kommt voran, wenn die Mittelstandspolitik quer durch alle Ressorts zu einem Markenzeichen der Landespolitik wird. Daran wollen wir gemeinsam weiterarbeiten", so Ehlert. Im Spitzengespräch ging deshalb auch der Blick nach vorne auf die weitere handwerks- und mittelstandspolitische Agenda, so auf den geplanten Stärkungspakt zur beruflichen Bildung, künftige Entfesselungspakete und die Novellierung des Mittelstandsförderungsgesetzes. Hier soll es entsprechend der Enqueteempfehlungen zu einer Stärkung der Clearingverfahren kommen.

"Die Landesregierung nimmt die Förderung des Handwerks und des weiteren Mittelstands besonders in den Blick," würdigte auch der Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages, Hans Hund, die stärkere Ausrichtung der Landespolitik auf die Belange der kleinen und mittleren Unternehmen als eine "zukunftsgerichtete Entscheidung, um das Land zu stärken." Das inhabergeführte und sehr personalintensive Handwerk brauche vor allem Fachkräfte, um die Versorgungsleistungen für die Bürger und Unternehmen im Land sicherzustellen - "und viele kluge Köpfe, um sich auch in Zukunft entwickeln und die Chancen der Digitalisierung voll auszureizen zu können," so Hund. "Die Digitalisierung der Infrastrukturen gehört zu den Themen, die aus Handwerkssicht besonders dringlich weiter vorangetrieben werden müssen", betonte auch Hans-Joachim Hering, Präsident des Unternehmerverbands Handwerk NRW.

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Zweiter Umsetzungsbericht Enquete
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