Presse-Information vom 3. August 2017

Andreas Ehlert zum Dieselgipfel

"Ich habe keinen Anlass, zu zweifeln, dass die deutsche Autoindustrie Wort hält und jetzt fünf Millionen Fahrzeuge um 30 Prozent stickstoffreduziert - und die Kfz-Werkstätten bei der Umrüstung nicht auf Kosten sitzen lässt.

Handwerker wollen mehr Gesundheitsschutz, brauchen aber ausreichend Planungs- und Investitionsvorlauf.

Der Dieselantrieb wird nicht von heute auf morgen verschwinden können. Für den Transport von Lebensmitteln, Baustoffen und anderen Gütern sind Ersatz-Antriebe derzeit nur ausnahmsweise vorhanden und für Kleine und Mittlere Unternehmen noch nicht erschwinglich. Die Hersteller sind deshalb jetzt vor allem auch gefragt, schnell nachhaltige Motorenlösungen für die Transport- und Nutzfahrzeugflotte der deutschen Wirtschaft anzubieten. Wir gehen außerdem davon aus, dass Fahrzeuge mit Grüner Plakette einen Rechtsanspruch auf Einfahrt in unsere Städte haben.

Im Übrigen: Ein Einfahrverbot würde das Handwerk nicht klaglos hinnehmen!"