Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege
Der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks verliehen. Der Preis soll einerseits private Denkmaleigentümer motivieren, handwerkliche Qualität und Leistung einzufordern, andererseits das Handwerk auf das lohnende Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen.
Die Preisträger Nordrhein-Westfalen 2017
Am Dienstag, den 7. November 2017 wurden neun Denkmaleigentümer und 37 Handwerker unterschiedlicher Gewerke aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die Festrede bei der Preisverleihung hielt Ministerpräsident Armin Laschet. Die Preisverleihung erfolgte zusammen mit dem Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer und Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Der von der Stiftung gemeinsam mit dem Zentralverband gestiftete Preis wird jährlich in zwei Bundesländern an private Eigentümer verliehen, die bei der Bewahrung ihres Denkmals in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Handwerk Herausragendes geleistet haben. Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe werden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege pro Bundesland mit jeweils 15.000 Euro dotiert.
Für 2018 sind die Bundesländer Bremen und Rheinland-Pfalz vorgesehen. Bewerben können sich private Bauherren, die in den vergangenen acht Jahren denkmalgeschützte Objekte von Handwerksbetrieben restaurieren ließen. Vorschläge für den Preis können von Bauherren, Handwerkern, Architekten und Denkmalpflegern eingereicht werden.